Mittwoch, 25. Januar 2017

Emily Bleeker - Wenn ich nicht mehr bin

 
 

Über das Buch
Titel: Wenn ich nicht mehr bin
Autor: Emily Bleeker
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 428 Seiten
Format: Kindle Edition
Verlag: AmazonCrossing
Erscheinungsdatum: 17. Januar 2017

Klappentext
Lieber Luke, lass mich dir als Erstes sagen, dass ich dich liebe … Ich wollte dich nie verlassen …
Luke Richardson kehrt nach der Beerdigung seiner geliebten Frau Natalie nach Hause zurück und muss ihre drei gemeinsamen Kinder nun allein großziehen. Aber auf eines ist er nicht vorbereitet: einen blauen Umschlag mit der Handschrift seiner Frau, der auf dem Boden ihres Hauses auf ihn wartet.
Der darin enthaltene Brief, den Natalie am ersten Tag ihrer Krebsbehandlung vor einem Jahr geschrieben hat, ist nur der erste von vielen. Luke ist überzeugt davon, dass die Briefe tatsächlich von seiner Frau stammen, aber wer bringt sie ihm? Und was hat es mit dem mysteriösen Mann auf sich, den Natalie kurz vor ihrem Tod kontaktiert hat? Entschlossen begibt sich Luke auf die Suche nach Antworten und stößt auf ein dunkles Familiengeheimnis, das ihn dazu bringt, alles infrage zu stellen, was er über Natalie zu wissen glaubte.

Rezension
Der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht, sodass ich froh war, es als Rezensionsexemplar erhalten zu haben.
Zuerst war ich etwas skeptisch, da das Thema des Verstorbenen Partners und der Hinterbliebenen schon oft durchgekaut wurde. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Würde mich etwas Neues erwarten oder gleicht das Buch den anderen Büchern mit demselben Thema?
Natürlich gibt es Ähnlichkeiten, aber trotzdem lohnt es sich dieses Buch zu lesen.
Die Charaktere sind realistisch und authentisch, und die beschriebenen Gefühle und Handlungen sind gut nachvollziehbar. Lukes Kampf nach dem Tod seiner Frau geht einem als Leser sehr nahe, besonders da er sich noch um die drei gemeinsamen Kinder kümmern muss. Man begleitet ihn in seiner Trauer, meistert mit ihm den Alltag, leidet, lacht und hofft mit ihm. Die Gefühle von Luke und seiner Familie kommen durch den angenehmen Schreibstil gut rüber, sodass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann.
Ein großer Unterschied zu den bisherigen Romanen, die ich zu diesem Thema gelesen habe, besteht darin, dass die Autorin sich nicht nur auf die Bewältigung der Trauer bezogen hat, sondern noch einige Geheimnisse in das Buch eingebracht hat, die es zudem noch sehr spannend machen. Welche Geheimnisse hatte Natalie? Was steckt hinter den Briefen? Die Fragen lassen einen nicht los und es bleibt spannend bis zur letzten Seite. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass das Ende nicht so abrupt kommt und den Leser teilweise unwissend zurücklässt. Eine sehr bewegende und spannende Geschichte.

Fazit
Ein Buch, dass einen auch im Nachhinein nicht loslässt.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Gena Showalter - Alice im Zombieland

 

Über das Buch
Titel: Alice im Zombieland
Autor: Gena Showalter
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 416 Seiten
Format: Hardcover
Verlag: MIRA Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01. Dezember 2013
ISBN-10: 3862789861
ISBN-13: 978-3862789863

Klappentext
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet …

Rezension
Neugierig geworden auf das Buch bin ich durch den Titel, sodass ich es mir schließlich gekauft habe. Das Cover wirkte ebenfalls ansprechend auf mich, und ich war auf das „Alice im Wunderland“ - Remake sehr gespannt.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Gleich zu Beginn war klar, dass das Buch so ganz anders ist als die Geschichte, mit der man sie automatisch verknüpft.
Das Buch beginnt an dem Tag, an dem sich Alice Leben von Grund auf ändert. Man lernt ihre Familie kennen mit allen Ecken Kanten, aber wirklich tief in Alice hineinschauen kann man zu dem Zeitpunkt noch nicht. Nachdem sie sich das Ziel setzt, die Zombies zu bekämpfen, lernt man die wirkliche, zielgerichtete und unglaublich starke Ali kennen. Ali war mir von Anfang an total sympathisch, und auch die Nebencharaktere sind einfach wundervoll. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Man hat beim lesen wirklich das Gefühl, dass das Buch eine Jugendliche geschrieben hat, was das nachvollziehen der Gedanken und Handlungen sehr leicht macht. Erfrischend ist auch, dass man als Leser das Gefühl hat, dass Ali direkt mit einem persönlich reden würde. Aber neben dem ernsten Thema das Buches gibt es auch durch Alis humorvolle Art und ihre meist widersprüchlichen Gedanken oft etwas zu lachen. Einen weiteren Pluspunkt für das Buch gibt es dafür, dass es sich nicht um die „normalen“ Zombies und deren Bekämpfung handelt, die man schon X Mal durchgekaut hat. Die Autorin bringt viele neue Ideen ein, die sie realistisch und verständlich rüberbringt.
Bisher konnten mich Bücher über Zombies überhaupt nicht ansprechen, aber durch „Alice im Zombieland“ hat sich das komplett geändert. Das durch und durch spannende Buch bekommt durch die tollen Charaktere, der romantischen Liebesgeschichte und dem Humor eine ganz besondere Note.

Fazit
Eine absolute Leseempfehlung!