Dienstag, 27. Juni 2017

Mary Kubica - Don't you cry - Falsche Tränen


Über das Buch
Titel: Don't you cry – Falsche Tränen
Autor: Mary Kubica
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 384
Format: Kindle Edition
Verlag: HarperCollins
Erscheinungsdatum: 12. Juni 2017

Klappentext
Mitbewohnerin.
Freundin.
Mörderin?

Eines Nachts verschwindet die junge Studentin Esther Vaughan spurlos aus ihrem Appartement in Chicago. Ihre Mitbewohnerin Quinn findet nur einen mysteriösen Brief, der vor die Frage stellt, wie gut sie die vermeintlich brave Frau wirklich kennt. Als sie dann noch erfährt, dass schon längst per Anzeige nach einer Nachmieterin für ihr Zimmer gesucht wird, bekommt sie langsam Angst. Quinn beginnt zu recherchieren: Was ist eigentlich aus dem Mädchen geworden, das vorher mit Esther zusammengewohnt hat? Je mehr sie erfährt, desto mehr bringt Quinn sich in tödliche Gefahr.

Rezension
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, sodass ich froh war dieses eBook als Rezensionsexemplar bekommen zu haben.
Der Schreibstil der Autorin ist erfrischend leicht und gut verständlich. Ich hätte mir jedoch erhofft, dass sich die beiden Ich-Erzähler in dem Buch etwas voneinander unterscheiden. Obwohl es beide unterschiedliche Personen sind haben sie dieselben Ansichten und Gedanken. Dies macht die Geschichte ein bisschen eintönig, da man sich von unterschiedlichen Personen ein paar Unterschiede wünscht.
Die Charaktere sind allerdings authentisch beschrieben und wachsen einem mit der Zeit ans Herz, obwohl es an manchen Stellen etwas nervig ist, dass dieselben Informationen oft wiederholt werden. Aus meiner Sicht leider etwas unnötig, und es zieht die Geschichte an manchen Stellen unnötig in die Länge.
Die Geschichte ist fesselnd, obwohl sie nur unterschwellig an einen Thriller erinnert. In Anbetracht dieser Tatsache habe ich mir etwas mehr in Richtung Spannung erhofft, da mir zu manchen Zeitpunkten der „Kick“ gefehlt hat, den man beim lesen eines guten Thrillers spürt.

Fazit
Ein gutes Buch, jedoch würde ich es nicht als Thriller bezeichnen.

Montag, 26. Juni 2017

Daniel Cole - Ragdoll


Über das Buch
Titel: Ragdoll
Autor: Daniel Cole
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 480 Seiten
Format: Broschiert
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 27. März 2017

Klappentext
Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

Rezension
Der Klappentext, so kurz er auch gehalten ist, hat mich direkt dazu gebracht das Buch zu kaufen. Eigentlich beschränke ich mich bei Thrillern auf Sebastian Fitzek, aber ich musste einfach sehen ob Daniel Cole mich genauso überzeugen konnte. Und das hat er.
Nach seiner Suspendierung kehrt Detective William Oliver Layton-Fawkes wieder in den Dienst zurück. Nach einem Fall, der ihn bis an seine Grenzen getrieben hat, überrascht ihn dieser nun erneut. Es wird eine „Flickenpuppe“ gefunden, zusammengenäht aus sechs Körperteilen. Seine Exfrau erhält eine Liste mit Ankündigungen weiterer Morde, und Wolfs Name ist einer davon. Und so sehr sich das Team auch bemüht, der Killer ist ihnen immer einen Schritt voraus.
Obwohl das Buch die Geschichte von verschiedenen Charakteren beschreibt, fällt es einem als Leser nicht schwer der Handlung zu folgen. Am Anfang ist es etwas kniffelig, aber sobald man die verschiedenen Protagonisten kennengelernt hat fällt es einem direkt viel leichter.
Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen, der flüssig und gut verständlich ist. Gerade bei den Ermittlungen, die verwirrend verlaufen, fällt es einem leicht am Ball zu bleiben. Sie sind auch nur Laien gut beschrieben und sowohl die Gedankengänge als auch die Handlungen sind nachvollziehbar und realistisch.
Die Geschichte beginnt direkt fesselnd und spannend, und dies ändert sich im Verlauf des Buches auch nicht. Man ist mitgerissen, steckt in den Ermittlungen mit drin und versucht gemeinsam mit dem Team den Täter zu finden und die Zusammenhänge zu erkennen.

Fazit
Ein spannungsgeladenes Buch, das mich sofort mitreißen konnte. Ich freue mich auf Band 2!

Montagsfrage: Welche Highlights gab es bei euch in der 1. Jahreshälfte?

Hallo ihr Lieben, es ist wieder Zeit für die heutige Montagsfrage :)


Die Frage lautet: Welche Highlights gab es bei euch in der 1. Jahreshälfte?

Das ist eine interessante Frage. Ehrlich gesagt musste ich erstmal kurz sortieren welche Bücher ich dieses Jahr bisher gelesen habe.
Zu meinen Highlights bisher gehört auf jeden Fall die "Again"-Reihe von Mona Kasten. Begin Again, Trust Again und Feel Again. Tolle, mitreißende Bücher, die ich wirklich jedem empfehlen kann.

Außerdem hat mich die "Paper"-Reihe von Erin Watt total mitgerissen und süchtig gemacht! Paper Princess, Paper Prince und Paper Palace. Ich liebe Ella und die Royals haben es mir total angetan, und ich habe die Bücher regelrecht verschlungen.

"Someone like you" von Sarah Dessen gehört definitiv auch zu meinen bisherigen Highlights. Dies war mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Buch von ihr.


Ich finde es immer super interessant zu hören welche Lesehighlights es bisher bei euch gab, also schießt mal los und erzählt :)

Dienstag, 13. Juni 2017

Krystyna Kuhn - Monday Club: Das erste Opfer


Über das Buch
Titel: Monday Club – Das erste Opfer
Autor: Krystyna Kuhn
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 384 Seiten
Format: Hardcover
Verlag: Oetinger
Erscheinungsdatum: 17. Juli 2015

Klappentext
Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit! Die sechzehnjährige Faye Mason leidet seit früher Kindheit unter idiopathischer Insomnie, einer seltenen Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind.

Rezension
Bisher konnte ich mit Mysterieromanen nicht viel anfangen, jedoch habe war ich durch den Klappentext neugierig und habe Krystyna Kuhn eine Chance gegeben – die ich nicht bereut habe!
Die Protagonisten der Geschichte sind authentisch und gut ausgearbeitet, sodass (die meisten) einem direkt sympathisch sind. Ebenfalls gefallen hat mir der Schreibstil, der locker und leicht war, was das lesen zu einem Vergnügen gemacht hat. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Geschichte manchmal als sehr langatmig empfunden habe. Einige Stellen, die man deutlich spannender hätte darstellen können, wirkten manchmal gar langweilig. Bei anderen Stellen war die Spannung dann aber wieder da und hat einen auch nicht mehr losgelassen. Auch die Geschichte, in der Faye sich fragt was aus der Stadt geworden ist in der sie sich seit jeher behütet, dazugehörig und beschützt gefühlt hat, finde ich sehr gut. Nachdem ich den ersten Teil beendet hatte fiel es mir wirklich schwer, nicht direkt den zweiten Teil zu bestellen.

Fazit
Macht Lust auf den zweiten Teil!

Montag, 12. Juni 2017

Montagsfrage: Gibt es ein Buch, das du schon so oft gelesen hast, dass du nicht mehr weißt wie oft genau?

Huhu ihr Lieben :)
Nachdem es auf meinem Blog ja etwas ruhiger geworden ist und ich hauptsächlich nur noch Rezensionen hochlade, habe ich mich jetzt dazu entschlossen bei den Montagsfragen mitzumachen.


Seitdem ich meinen Blog habe kommt es eher selten vor, dass ich Bücher re-reade, aber es gibt doch ein paar die ich schon seeehr oft gelesen habe.
Zum einen ist da "Marley & ich" von John Grogan. Ich liebe einfach die Geschichte von Marley und seiner Familie und habe sie früher unzählige Male regelrecht verschlungen.
Dann sind da noch die vier "Eragon"-Bände von Christopher Paolini und "Immer wieder samstags" von Don Both *_* obwohl ich alle Teile der Reihe liebe, ist der erste trotzdem mein absoluter Lieblingsteil! Tristan und Mia sind einfach zum verlieben :)

Mittwoch, 7. Juni 2017

Mona Kasten - Feel again


Über das Buch
Titel: Feel again
Autor: Mona Kasten
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 480 Seiten
Format: Kindle Edition
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum: 26. Mai 2017

Klappentext
Er sollte nur ein Projekt sein - doch ihr Herz hat andere Pläne.
Sawyer Dixon ist jung, tough - und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen.

Rezension
Nach den beiden Vorgängern musste ich unbedingt den dritten Band der Reihe lesen, vor allem da Sawyer mich in den vorherigen Büchern schon unglaublich neugierig gemacht hat. Das Cover passt perfekt zu Vorgängern und ist wieder mal unglaublich schön. Auch der Schreibstil ist ist flüssig und leicht, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Besonders die einfühlsame Art, wie die Autorin die Gefühle der Protagonisten beschreibt geht einem geradezu unter die Haut. Man spürt als Leser deutlich die Leidenschaft, mit der die Geschichte geschrieben wurde.
Obwohl mir bereits „begin again“ und „trust again“ unglaublich gut gefallen haben, ist „feel again“ mein Lieblingsteil. Sawyer und Isaac, die Hauptcharaktere dieser Geschichte, haben mich total fasziniert. Sie sind authentisch, liebenswert (wenn auch vielleicht nicht direkt auf den ersten Blick) und unglaublich sympathisch. Besonders die Entwicklung der beiden ist in diesem Band klar und gut zu verfolgen. Die gefühlskalte Sawyer, die in ihrem Leben schon so viel mitmachen muss, lernt langsam aber sicher, dass sie auch anderen Menschen vertrauen kann. Und Isaac, der zauberhafte Ranch-Junge, der so viel zu geben hat und trotzdem unglaublich schüchtern ist.
Die Geschichte der beiden ist mitreißend und eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Gedankengänge und Handlungen der Protagonisten sind nachvollziehbar, was ich sehr wichtig finde. Sawyer und Isaac haben sich sofort in mein Herz geschlichen, und ich habe mit ihnen gelitten, gelacht und geliebt. Aber auch die Charaktere aus den anderen beiden Teilen tauchen immer wieder in der Geschichte auf, was mir mit Blick auf die komplette Reihe gut gefällt. Schließlich gehören sie ja alle irgendwie zusammen. Außerdem bildet die Geschichte von Sawyer einen runden Abschluss, da man sich schon in den anderen Bänden immer wieder gefragt hat, warum sie so ist wie sie ist. Auf diese Frage gibt es in diesem Buch endlich eine Antwort.
Obwohl es nicht immer mitreißende Dramen gibt wurde das Buch nie langweilig oder ermüdend. Manchmal ist weniger eben mehr, und genau diesen Balanceakt hat Mona Kasten wunderbar hinbekommen. Bei manchen Büchern gibt es auf jeder dritten Seite ein riesen Drama, ohne das die Geschichte langweilig werden würde, aber hier war das definitiv nicht nötig. Auch die Handlungen sind gut strukturiert und nachvollziehbar, sodass es zu keinen Verwirrungen kommen kann.

Fazit
Absolute Leseempfehlung! Sawyers und Isaacs Geschichte reißt einen einfach mit!

Freitag, 2. Juni 2017

Paige Toon - Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson

 

Über das Buch
Titel: Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson
Autor: Paige Toon
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 304 Seiten
Format: Kindle Edition
Verlag: HarperCollins
Erscheinungsdatum: 08. Mai 2017

Klappentext
Willkommen in der Welt der Stars und Sternchen! Inzwischen ist Hollywood ihr Zuhause. Jetzt tritt Jessie Jefferson selbst ins Rampenlicht und kann erste Erfolge als Sängerin mit ihrer Band feiern. Ihr Leben scheint perfekt – bis auf die Tatsache, dass sie ihre Beziehung mit dem heißen Gitarristen Jack geheim halten muss. Spielt Jack vielleicht nur mit ihr? Der Besuch ihres Exfreundes aus England lässt Zweifel in Jessie aufkommen: Ist dieses glamouröses Leben wirklich das, was sie will?

Rezension
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich gerade erst gelesen habe, dass es mehrere Bücher über Jessie Jefferson gibt. Ich bin natürlich davon ausgegangen dies wäre der erste und einzige Roman mit ihr als Protagonistin. Aber nun gut, besser spät als nie erfahren.
Der Klappentext klingt ziemlich spannend und hat mich neugierig gemacht. In dem Buch geht es um Jessie Jefferson, der Tochter des berühmten Johnny Jefferson. Nun versucht sie mit ihrer Band selbst etwas auf die Beine zu stellen – und wir dürfen sie als Leser dabei begleiten.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat einen jugendlichen Touch, leider ist er an manchen Stellen ziemlich eintönig.
Obwohl die Story an sich sehr gut klingt, konnte sie mich leider nicht wirklich mitreißen. Dadurch, dass ich bis eben nicht wusste, dass es weitere Teile gibt, ist es trotzdem gut verständlich. Lediglich an der ein oder anderen Stellen fehlen einem ein paar Hintergrundinfos. Allerdings habe ich mir etwas mehr Spannung erhofft. Die Geschichte ist recht langweilig, und das obwohl es eigentlich genug Stoff für Spannung gäbe. Dies mag vielleicht auch an dem Schreibstil liegen, der in spannenden Situationen nicht wirklich die mitreißen könnte und die Szenen dadurch nicht wirklich spannend rüberkamen.

Fazit
Um einen überragenden Roman handelt es sich hierbei nicht, aber ein gutes Buch für zwischendurch!