Dienstag, 22. März 2016

Geneva Lee - Royal Passion

 
Über das Buch
Titel: Royal Passion
Autor: Geneva Lee
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 448
Format: Broschiert
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum: 18. Januar 2016
ISBN-10: 3734102839
ISBN-13: 978-3734102837

Klappentext
Ein Blick, ein Kuss und nichts ist mehr wie zuvor ...
Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …
Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen?

Rezension
Clara hat gerade ihr Studium beendet und beginnt bald ihren neuen Job. Vorher jedoch muss sie die extravagante Abschlussfeier überstehen, auf die sie nicht besonders große Lust hat. Dort lernt sie Alexander, unter etwas anderen Umständen, kennen, und er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Am nächsten Morgen sitzt der Schock tief, als sie erfährt, WER er ist. Aber auch Alexander scheint sie nicht vergessen zu können. Ein etwas anderes Arrangement beginnt, dass schon bald unvorhersehbare Ausmaße annimmt.
Nach dem ganzen Hype um „Royal Passion“ habe ich beschlossen, mich auch mal daran zu wagen. Mit großen Erwartungen habe ich also damit begonnen es zu lesen, und war bereits nach recht kurzer Zeit ziemlich enttäuscht. Meiner Meinung nach ist das Buch den Hype überhaupt nicht wert.
Der Schreibstil der Autorin ist gut verständlich und flüssig zu lesen, jedoch fehlte mir bei der ganzen Geschichte die gewisse „Tiefe“. Sowohl bei den Dialogen als auch bei den Erotikszenen ist dies deutlich spürbar geworden, was mich ziemlich gestört hat. Es wird alles sehr oberflächlich gehalten, besonders die Gefühle von Clara und Alexander. Aufgrund der Oberflächlichkeit fiel es mir sehr schwer mich in Clara hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuempfinden. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen und hatte auch nicht das Gefühl, dass ihre Gefühle so sind wie sie sie beschreibt.
Leider bezog sich die Oberflächlichkeit auch auf die Protagonisten. Clara und Alexander sind, wie sollte es auch anders sein, beide reich, wunderschön und völlig begehrenswert.
Leider hat mich das Buch sehr sehr stark an „50 Shades of Grey“ erinnert und wirkt daher wie ein billiger Abklatsch. Es gibt so viele Parallelen, und gerade Alexander und Christian scheinen fast ein und dieselbe Person zu sein. Alles in allem hat mir der Kick gefehlt, eigene Ideen und mehr Tiefe.

Fazit
Zum Ende hin wurde das Buch überraschenderweise doch noch etwas besser, weshalb ich ihm einen Stern mehr gegeben habe.

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