Sonntag, 13. September 2015

A. J. Betts - Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe



Über das Buch
Titel: Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Autor: A. J. Betts
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 336
Format: Hardcover
Verlag: FISCHER KJB
Erscheinungsdatum: 25. September 2014
ISBN-10: 3596856612
ISBN-13: 978-3596856619


Klappentext
Bewegend, herzzerreißend und unvergesslich!
Das Letzte, was Zac im Nebenzimmer erwartet hätte, wäre ein Mädchen wie Mia gewesen - wild und streitsüchtig, mit einem fragwürdigen Musikgeschmack. Im echten Leben würde sich Zac wohl kaum mit ihr anfreunden. Doch hier auf der Krebsstation im Krankenhaus herrschen eigene Gesetze. Und was mit zaghaften Klopfzeichen an der Wand beginnt, endet mit einer Freundschaft, die beiden das gibt, was sie in ihrer momentanen Situation so sehr brauchen …
Voller Einfühlungsvermögen und mit einer großen Portion Humor erzählt A. J. Betts eine hinreißende und ermutigende Freundschaftsgeschichte in den Stunden größter Verzweiflung. Ein Hörbuch, das tief ins Herz trifft.


Rezension
Zac hat Leukämie und hat gerade eine Knochenmarkstransplantation hinter sich. Deshalb liegt er völlig isoliert von der Außenwelt in seinem Krankenhauszimmer und hat das Gefühl, dass die Zeit gar nicht umgeht. Doch dann zieht ein Mädchen in seinem Alter ins Nebenzimmer, und der Kontakt der beiden beginnt mit einem Klopfen gegen die Wand. Da beginnt die Geschichte von Zac und Mia, die einigen Höhen und Tiefen zusammen zu nehmen haben.
Die Geschichte wird sowohl von Zac als auch von Mia erzählt, was dem Leser einen guten Einblick in beide Personen gibt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass man das Buch schnell durch hat.
Leider war ich etwas enttäuscht, da ich mir eindeutig mehr von dem Buch erhofft habe. Die Geschichte geht etwas schleppend voran, und leider ist sie auch nur an wenigen Stellen spannend. Die Geschichte, die aus Mias Sicht erzählt wird, bedrückt einen durch ihre aggressive und genervte Art, wobei sich das zum Ende hin grundlegend ändert. Mias eher undankbare Art macht es dem Leser nicht gerade einfach, sie zu mögen. Obwohl sie die Hauptprotagonistin war, konnte ich keine Sympathie für sie aufbauen.
Was mir jedoch gefallen hat, war, dass man als Leser auch sehr gute und interessante Einblicke in die grundlegend verschiedenen Familien von Zac und Mia bekommen hat. Gerade bei Mia, die mit ihrer Mutter nie so wirklich klargekommen ist, fand ich es toll, die Entwicklung und Geschichte der beiden mitzuverfolgen.


Fazit
Ein schöner und auch berührender Roman für zwischendurch, aber es gibt im Vergleich deutlich bessere und tiefgründigere Romane mit demselben Thema.

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