Donnerstag, 27. August 2015

Teresa Driscoll - Für alle Tage, die noch kommen



Über das Buch
Titel: Für alle Tage, die noch kommen
Autor: Teresa Driscoll
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 368
Format: Hardcover
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 01. September 2015
ISBN-10: 3426653710
ISBN-13: 978-3426653715


Klappentext
Wie sage ich meinem Kind, dass ich sterben muss? Gar nicht, beschließt Eleanor, als sie von ihrer Brustkrebserkrankung erfährt. Ihre achtjährige Tochter Melissa soll so lange wie möglich eine unbeschwerte Kindheit haben. Stattdessen sammelt Eleanor Gedanken, Erinnerungen und gemeinsame Erlebnisse in einem Buch, das sie bei ihrem Anwalt hinterlegt. Wie fühlt es sich an, wenn die Mutter ohne Abschied geht? Auch siebzehn Jahre danach fühlt Melissa sich unvollständig. Gerade hat sie den Heiratsantrag ihres Freundes Sam abgelehnt, den sie doch innig liebt. Da bekommt sie ein kleines Buch zugestellt – ein Buch, aus dem noch einmal ihre Mutter zu ihr spricht. Es ist voller Rezepte, für die Küche und fürs Leben. Und voller Liebe. Melissa beginnt zu verstehen, was Eleanor für sie getan hat. Sie erkennt, wie sehr sie geliebt wurde. Und sie weiß jetzt, dass sie es auch kann: der Liebe vertrauen.


Rezension
An ihrem 25. Geburtstag bekommt Melissa von einem Anwalt ein Buch, welches ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Es ist von ihrer Mutter, die bereits vor Jahren gestorben ist.
Eleanor hatte sich entschieden, ihrer Tochter nichts von dem Krebs zu erzählen, der sie Stück für Stück zerstört. Stattdessen schreibt sie ein Buch, indem sie Erinnerungen, Rezepte, Fotos und Gedanken hinterlässt.
Trotzdem bleibt bei ihr die Sorge, wie ihre Tochter Melissa das Buch aufnehmen wird. Wird sie sauer sein? Traurig? Wird sie sich freuen?
Das Buch wechselt sich ab aus den Sichtweisen von Melissa, Eleanor und Max. Dabei wechselt es auch zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Das war leider etwas, was mich gestört hat. Ich hatte manchmal keine Ahnung, was gerade passiert, da es auch viele Zeitsprünge ohne Übergang gibt und man oftmals erst wieder durchblicken muss.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht verständlich, sodass ich das Buch sehr schnell durch hatte.
Es ist zwar emotional, aber nicht so sehr wie ich erwartet hätte. Man leidet und fiebert mit, aber es berührt einen, trotz der unsagbar traurigen Geschichte, nicht wirklich stark. Schade.
Ebenso ist das Buch, gerade zum Ende hin, spannend. Als Leser wird man auf die falsche Fährte geführt um dann am Ende fast aus allen Wolken zu fallen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Außerdem sind ein paar sehr gute und interessante Rezepte in dem Buch, die ich auf jeden Fall mal selbst testen werde.


Fazit
Ein Buch voller Lebensweisheiten und guter Tipps. Auf jeden Fall eins, welches zum Nachdenken anregt und den Leser berührt.

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