Sonntag, 12. April 2015

John Green - Das Schicksal ist ein mieser Verräter



Über das Buch
Name: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 288
Format: Hardcover
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Erscheinungsdatum: 30. Juli 2012
ISBN-10: 3446240098
ISBN-13: 978-3446240094


Klappentext
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.


Rezension
John Green hat mit diesem Buch ein tiefgründiges und tragisches Thema angesprochen: Krebs. Zuerst war ich etwas skeptisch, da es sich ja um ein Jugendbuch handelt. Als ich aber erstmal angefangen habe zu lesen hat sich diese Skepsis völlig zerschlagen. John Green schafft einfach den Leser tief zu berühren und Spuren zu hinterlassen.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat ist der sarkastische Humor von Hazel in Bezug auf ihren Krebs. Man hat einen guten Einblick in die Gedankengänge von Hazel.
Sowohl Hazel als auch Augustus, die beiden Hauptcharaktere, haben sofort einen Platz in meinem Herzen gewonnen. Durch ihre vielschichtigen und ausgearbeiteten Charakter schaffen die zwei es wirklich, ein Herz für sich zu gewinnen. Das ist wohl auch der Grund weshalb die zwei eindeutig zu meinen liebsten Buchcharakteren gehören.
Die Liebesgeschichte von Hazel und Augustus reißt einen unweigerlich voll mit rein, sodass man das Gefühl hat ein Teil der Geschichte zu sein. Die Gefühle, die die zwei füreinander hegen, sind so ehrlich und stark das dem Leser das ein oder andere Mal eine Gänsehaut überkommt. Einfach wundervoll.
Das Buch ist wirklich mit allem bestückt. Humor, Sarkasmus, Weisheit und Trauer. An manchen Stellen muss man schmunzeln, andere Passagen muss man öfter lesen um die wahre Bedeutung hinter den Wörtern zu verstehen. Außerdem bleibt die ein oder andere Träne bestimmt nicht aus.
Die Ehrlichkeit zum Thema Krebs hat mich ungemein fasziniert und ich fand es toll, wie John Green mit dem Thema umgegangen ist.
Obwohl es ein Jugendbuch ist und somit auch schnell zu lesen und nicht sehr anspruchsvoll, kann ich es nur wärmstens weiterempfehlen, ebenso wie den Gleichnamigen Film.


Fazit
Es ist meiner Meinung nach schwer, so viele Emotionen und Gefühle in ein Buch einzubringen. Aber genau das hat John Green geschafft.

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