Dienstag, 14. April 2015

Ute Holz - ... ihr Lächeln, das ich nie vergessen werde



Über das Buch
Name: … ihr Lächeln, das ich nie vergessen werde
Autor: Ute Holz
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 334
Format: Hardcover
Verlag: Weltbild
Erscheinungsdatum: 2012
ISBN-10: 3868009345
ISBN-13: 978-3868009347


Klappentext
„Wäre diese schreckliche Geschichte doch nur ein Märchen, dann würde es beginnen, mit den Worten: Wir hatten mal eine Tochter, so wunderschön und lieb!“
„Liebe Nina,
du bist das Tollste, was ich in meinem Leben jemals zustande gebracht habe, und jetzt bist du weg!! Nach fünfundzwanzig Monaten habe ich das immer noch nicht realisiert, will ich auch nicht!
Immer wieder stelle ich mir eine Frage: Hast du gewusst, dass du nur wenig Zeit auf der Erde hast, warst du deshalb so schön, so lieb, so klug und besonders? Meine Süße, du bist es, die ihr Leben verloren hat, aber meines hast du mitgerissen. Ich habe mit deinem Papa zusammen alles für dich getan, aber retten konnten wir dich leider nicht. Ach Nini, es können alle Menschen noch so sehr mit uns trauern, was wir an dir verloren haben, dass wissen nur Chrissi, Papa und ich! Es ist so viel passiert seit du nicht mehr da bist, ich würde dir so gern davon erzählen, wie früher…“
Im Jahr 2004 erkrankte die damals elfjährige Janina an einem seltenen Gehirntumor. Für ihre Familie beginnt eine große Belastungsprobe, denn es folgen Notoperationen, Bestrahlungen und Chemotherapie. Der Oktober 2005 schließlich bringt die schreckliche Gewissheit: Nina verliert den Kamp gegen ihren größten Feind – „die Bestie Hirntumor“.

Rezension
In dem Buch „… ihr Lächeln, das ich nie vergessen werde“ berichtet die Mutter Ute Holz über die schwere Erkrankung ihrer kleinen Tochter Janina und deren Folgen. In der folgenden Rezension möchte ich das Buch nicht kritisieren, da mir die Geschichte der Familie Holz dafür einfach viel zu nahe geht. Ich möchte euch lediglich mitteilen, was ich beim Lesen empfunden habe.
Während ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hielt und den Klappentext las, kamen mir sofort das erste Mal die Tränen. Der herzzerreißende Brief einer Mutter an ihr verstorbenes Kind, das sagt meiner Meinung nach schon alles.
Ute Holz schreibt mit bewundernswerter Zuneigung über ihr kleines Mädchen und berichtet von ihren vielen Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien. Sie bringt einem das Thema Gehirntumor nahe und macht es sogar für einen Laien verständlich.
Mir selbst hat das Buch wirklich zu schaffen gemacht. Es war manchmal sogar so weit, dass ich es für einige Zeit aus der Hand legen musste um mich wieder zu fassen. Ich konnte das. Ich konnte das Buch aus der Hand legen und war somit wieder in meinem eigenen Leben und konnte diese traurige und bedrückende Geschichte wenigstens für ein paar Momente vergessen. Ute Holz und ihre Familie konnten das nicht, sie steckten mittendrin.
Ute Holz wollte mit diesem Buch erreichen, dass so viele Leute wie möglich ihre Janina kennenlernen, weil sie ein wunderbares Mädchen war.


Fazit
Die Geschichte von Janina  hat mich sehr getroffen und ich finde den Mut und die Kraft der Familie mehr als bewundernswert.

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